Pension in Rom Italy  
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Latium - alle Wege führen nach Rom

 

Ein geheimnisvolles Land, das Latium. Ein von Wäldern und Weiden, von Bergen, Tälern, Flüssen und Seen durchzogenes Land, in dem sich ganze 25 naturparks und Reservate erstrecken.
Ein Land an einem strahlend blauen Meer, in dem nur wenige Meilen von der Küste entfernt ein ganzer Archipel liegt.
Ein rauhes, und nur auf den ersten Blick unbekanntes Land, dem hier befindet sich Rom, die Ewige Stadt, die alle mit ihren römischen Ruinen, ihren renaissance-geprägten Plätzen und ihren barocken Kirchen lockt: Rom, eine "Gesamtheit", die die ganze Evolution der Architektur von der Römerzeit bis in unsere heutigen Tage in sich birgt.
Die Region Latium ist der würdige Rahmen Roms. Ein Rahmen aus Geschichte und Landschaft; und da auch die Landschaft von den menschen geschaffene, und von deren Erlebnissen, Gedanken und Vorstellungen geprägte Geschichte ist, stehen Landschaft, Geschichte und Kunst in perfekter Symbiose: Berge und Schluchten, karsische Höhlen und erloschene Vulkane, Klippen und Grotten am Meer stellen das Werk dar, das die Natur kunstvoll geformt und aufgebaut hat; einsam gelegene geweihte Stätten und verfallene kirchen, unbewohnte Städte und Dörfer, die sich an hohe Tuffsteinfelsen klammern, Orte der Kunst und des Glaubens xeugen davon, wie sich der mensch das Land zu eigen gemacht hat. Und da das Werk des menschen als Kunstwerk gilt, kann ohne weiteres festgestellt werden, daß der Mensch im mannigfaltigen und vielschichtigen Territorium des Latiums der Natur durchaus das Wasser reichen, und ihrer Schönheit gleichkommen kann.

 

Die Region Latium (italienisch Lazio) liegt im Zentrum Italiens an der Westküste. Im Norden grenzt sie an die Toskana, an Umbrien und an die Marken, im Osten an die Abruzzen und Molise und im Süden an Kampanien.

 

Rom (2.800.000 Einwohner), ist nicht nur die Hauptstadt der Region sondern auch die Hauptstadt von Italien. Die Sehenswürdigkeiten in Rom lassen sich in einem Kurzbesuch kaum erfassen: der Vatikan mit Petersdom und Petersplatz, die spanische Treppe, die Engelsburg, das Kolosseum, das Forum Romanum oder das geschäftliche Amüsierviertel Trastevere, um nur einige zu nennen. Wer Rom besucht, sollte sich auf jeden Fall vorher um eine Unterkunft kümmern und mindestens 2 Tage Aufenthalt einplanen.

 

Mit seiner Geschichte, seinen Bewohnern und seiner Landschaft hat Rom sowohl die Sonnen- als auch die Schattenseiten der Zivilisation integriert.
Die Stadt mag zwar weniger vital und kultiviert sein als Mailand, weniger malerisch und wohlerhalten als Florenz oder Venedig - unübertroffen jedoch ist sie in ihrem komplizierten Geflecht von Gegenwart und Vergangenheit. Rom ist keine Stadt zum einfachen Lieben- oder Kennenlernen. Es gibt Zeiten, wo der Besucher den tobenden Verkehr und die aggressiven Einwohner verfluchen wird. Niemand wird jedoch Rom verlassen, ohne daß ihn die Stadt verändert hätte.
Ist es auch unmöglich, Rom wirklich zu verstehen (nicht umsonst heißt es: "Für Rom reicht ein ganzes Leben nicht aus"), so hilft uns die Ewige Stadt doch, etwas von uns selbst zu verstehen, etwas von unserem "kleinlichen Jammer" und der Vergänglichkeit der Welt.

 

 

Vatikan

 

Würden Emfluß und Bedeutung eines Landes allein an seiner geographischen Ausdehnung gemessen, wäre der Vatikanstaat sicherlich neben Staaten wie Andorra oder Dschibuti einzureihen - nicht mehr als eine Marginalie der Geschachte. Der Vatikan ist jedoch die Ausnahme zur Regel, daß Länder von Briefmarkengröße nur wegen ihre Briefmarkenserien bekannt sind. Von alters her der Inbegriff politischer und geistlicher Macht, über viele Jahrhunderte uneingeschränkter Mittelpunkt des Abendlandes, fasziniert der Vatikan bis zum heutigen Tag. Sowohl seine vergangene als auch gegenwärtige Rolle hatten Symbolkraft: Eine Kraft, die - auch auf internationaler Ebene - im religiösen wie diplomatischen Bereich den kleinen Stadtstaat auf gleichen Rang mit anderen Staaten stellte, die das -ztgfache seiner Größe haben. Wie diesseitig unsere Welt auch geworden sein mag - sie scheint dennoch weiterhin dem Einfluß jenseitiger Autorität zu unterliegen. Somit stellt der Vatikanstaat mehr dar als nur eine Kuriosität. Mit einer Gesamtausdehnung von nur 40 ha ist der Vatikanstaat das mit Abstand kleiste souveräne Land der Welt. Den Vatikan zeichnet also viel mehr aus als die großen Kunstsammlungen, die er beherbergt. Nicht nur die katholische Kirche verdankt dem Vatikan aufgrund seiner staatlichen Souveränität eine Position, die einmalig ist unter den vielen Religionen der Welt. Auch das Papsttum verdankt ihm die Privilegien eines Staatsoberhaupts und den anhaltenden Respekt anderer politischer Staatsoberhäupter Sicherlich würde die Stellung des Papstes und die der Kirche auch ohne den Vatikanstaat überdauern. Gestützt auf die Erfahrung von Jahrhunderten ist es wenig wahrscheinlich, daß diese Basis je verlorengeht. Möglicherweise ist es sogar von Vorteil, daß im Chor der Staaten eine Stimme mitschwingt, die sich mehr von geistlichen als von machtpolitischen Erwägungen leiten läßt.

 

Auch wenn Latium durch die Stadt Rom stark dominiert wird, hat die Region auch noch mehr zu bieten. Die Stadt Viterbo, nördlich von Rom und südlich vom Lago di Bolsena, nennt einen ehemaligen päpstlichen Palast sein eigen. In Tivoli, dem beliebten Sommersitz vieler römischer Kaiser, zeugen noch heute pompöse Villen von der glorreichen Vergangenheit. Nahe der Stadt Frosinone liegt das Kloster Montecassino, welches als die Wiege der abendländischen Mönchsorden gilt.

 

Frosinone

Anthike Stadt gegründet von den Volsci, Frosinone ist die historisch Hauptstadt der Ciociaria.
Trotz seines antiken Herkommen ist es schwer die Fährte der Vergangenheit zu finden: viele Veränderungen sind durch die Geschichte gekommen, mehrere ausplüunderungen, und als letzte der zweite Weltkrieg haben große Wunden im urbanistischen und architettonischen Stoff dieser Stadt hinterlassen, auf einem Hügel liegend und dominierend auf der piana vom Fluss Sacco.
Trotzdem ist heute Frosinone eine schöne und moderne Stadt, die es verdient besichtigt und erforscht zu werden, zwischen seinen Strassen, seinen Plätzen, seinen Monumenten und den karakteristischen mit Blumen geschmückten Ecken.

Viterbo

Die Provinz Viterbo erstreckt sich über ein Gebiet von ca 3.612 kmq zwischen Rom und der Toskana, begrenzt vom Tyrrhenischen Meer auf der einen Seite und Umbrien auf der anderen. Die Provinz Viterbo - auch unter dem Namen "Tuscia" bekannt - gibt die Lebendigkeit eines Gebietes wieder, wo der Mensch die Ökonomie geschaffen hat, aber nicht unter ihr leidet, wo die Landwirtschaft außer einem großen Reichtum auch eine Seite der örtlichen Kultur darstellt, wo der Handel mit jahrzehntelanger Tradition ein Qualitätsangebot anstrebt und die Folklore in den Festen lebt und uns die Vergangenheit ins Gedächtnis zurückruft. Wohin das Auge auch immer fällt, trifft man auf Zeugnisse von Kunst und Geschichte die nicht nur einen großen Eigenwert besitzen, sondern auch die Gelegenheit bieten, auf die Kuriosität des Touristen einzugehen.